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Sesam, Welt und Schule öffne dich! Offenheit für alle!


Ein freundliches Hallo an alle!


Wer jetzt glaubt, dass es in diesem kleinen Artikel um offene Welten in Videospielen geht, dem kann ich nur sagen: Du hast zumindest teilweise recht.


Doch warum haben für uns offene Welten nach wie vor so etwas Magisches? Viele Spieler verbringen Stunden mit dem Erkunden und dem Erfofrschen des Unbekannten. Sie entdecken neue Mechaniken, neue Interaktionsmöglichkeiten und vieles mehr. Ich möchte mich heute an einen schulischen Vergleich wagen.


Viele Menschen, die Lehramt studiert haben, wissen wohl sicherlich längst schon, dass es nicht DIE Lehrmethode für alles gibt. Im Studium wird dies, finde ich, mehr als deutlich. Hier gibt es ganze Seminare, die sich mit dem Für und Wider von verschiedensten Methoden beschäftigen, Forschungsergebnisse zu neuen Methoden vorstellen und einfach vermitteln: "Es gibt sehr viele Methoden. Die richtige für seine Klasse auszuwählen, gehört zu den Aufgaben des Lehrers."


In einem solcher Seminare habe ich eine für mich sehr spannende Methode kennengelernt: Das Konzept des offenen Unterrichts. Hierbei geht es in erster Linie darum, den Grundbedüfrnissen eines jungen Menschen (dieser Ansatz findet vor allem in Grundschulen ihre Anwendung) nach Ausprobieren, Erkunden und praktischem Tun entsprechend zu unterrichten. Dabei nimmt der Lehrer eine gänzlich andere Rolle ein als beim typischen Frontalunterricht. Er ist hier viel mehr ein Moderator, ein Inspirationsgeber.

Die Schüler wiederum sollen mehr oder weniger frei entscheiden können, was sie wann und wie lernen wollen. Das soll dann in ihrem eigenen Tempo und auf ihrem eigenen Niveau geschehen. Wer mehr lesen möchte: Die Uni-Köln hat dazu in ihrem Methodenpool-Bereich eine ziemlich gute Zusammenfassung geschrieben, um was es bei diesem Konzept außerdem geht.


Ich finde, dass man hier schon auch den Bezug zu Videospielen erkennen kann. Der Mensch ist in der Regel neugierig und das Erkunden von Unbekannten zählt dazu. Videospiele mit offenen Spielwelten bieten in vielerlei Hinsicht genau das an. Sie laden zum Erkunden und Austoben ein. Ich erinnere mich noch, wie gehypt ich damals gewesen bin, als Guild Wars 2 angekündigt worden ist mit seiner großen Welt.

Dann ist es wieder passiert, als die Erweiterung Heart of Thorns bekanntgegeben worden ist. Ich habe mir bildlich diesen riesigen Dschungel vorgestellt mit seinen hohen Höhen und tiefen Tiefen. Die Tempel und Orte zu erforschen und mich einfach mal vom höchsten Baum fallen zu lassen mit meinem Gleitschirm. Gut. Am Ende bin ich dann doch nicht ganz so begeistert mit der Umsetzung gewesen, aber das Erkunden in Games und sei es das Erforschen der Spielmechaniken an sich kann schon sehr motivierend sein oder?



Das offene Meer zu erkunden, neue Inseln entdecken

Manchmal glaube ich, dass es viele Sachen gibt, die Bildung auch aus Spielen ziehen kann und gerade bei Computerspielen gibt es da einiges an Potenzial.


Wie ist es bei euch? Seid ihr Freunde von Open-World-Games? Was fasziniert euch dabei besonders? Glaubt ihr, dass man auch bei eher kleineren, beschränkten Spielwelten trotzdem genug entdecken kann? Was interessiert euch beim Entdecken in Games am meisten? Schreibt es doch in einen schönen Kommentar!



Euer


GameMaking-zur-See-fahrender Dizzy

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