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Tipps zum Homeschooling während schwierigen Situationen


Hallöchen und schönen Karfreitag euch allen,!


Ich weiß, dass ich etwas spät ein paar Worte dazu verliere. Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch etwas für die Eltern mit schulpflichtigen Kindern daheim beizutragen. Es gibt ja nun schon genug Quellen und Berichte, hier sind also nur meine persönlichen 7 Empfehlungen, wie man den Unterricht für Kinder auch zu Hause einigermaßen ansprechend gestalten kann.


Tipp 1: Ein Stundenplan für zu Hause


Menschen sind irgendwie Gewohnheitstiere und das gilt umso mehr für Kinder. Während der gesamten Schulzeit haben sie immer einen Stundenplan und der sollte auch beim Homeschooling nicht fehlen. Es ist natürlich immer die Frage, welche Unterrichtsfächer man wie abdecken kann, aber so ein Plan hilft nicht nur dem Kind, sondern auch den Eltern in ihrer persönlichen Tagesplanung.

Sollte man also einen festen Stundenplan haben mit allen Fächern? Eher weniger. Viel mehr sollte man sich auch einen Tagesplan zusammen mit dem Kind einigen. Ein fester Tagesablauf auch unter Berücksichtigung von Pausen während den Lernphasen ist hier wohl am effektivsten.

Auch gemeinsames Musizieren kann zur Tagesordnung gehören.

Tipp 2: Früh aufstehen


Dies ist für Personen, welche Homeoffice machen müssen, vielleicht sowieso schon auf der Tagesordnung. Für Kinder jedoch ist es ebenso wichtig, ihren normalen Tagesrhythmus irgendwie beizubehalten. Es ist verlockend, wenn man die frühen Morgenstunden für sich nutzen kann und seine Arbeit und mit dem Kind erst später anfängt. Allerdings ist es eher angebracht, auch die Kinder mit ihrem herkömmlichen Schulrhythmus arbeiten zu lassen. Fängt man also früh an, hat man auch wesentlich mehr Spielraum in der Tagesplangestaltung.


Tipp 3: Soziale Medien als Hilfsmittel


Man sollte daran denken, dass man nicht alleine in dieser ungewöhnlichen Situation ist. Viele Menschen sind nun zu Hause und stehen vor den gleichen Herausforderungen. So ist es nicht unüblich, dass sich auch in den sozialen Medien wie Twitter und Co. viele Gleichgesinnte finden lassen, die gerne ihre Ansätze teilen. Auch pädagogische Fachkräfte tummeln sich online und geben auch gerne Tipps zur Tagesgestaltung für Erziehungsberechtigte. Auch wenn man körperlich distanziert ist, gilt dies nicht für das Internet, also sollte man diese Ressourcen auch nutzen!


Tipp 4: Lehrmaterial auch online nutzen


Im Internet gibt es viele Seiten, die Lerninhalte kostenlos aufbereitet haben. Dort kann man auswählen, für welches Fach und welche Klasse das Unterrichtsmaterial sein soll. 4teachers (kostenlose Anmeldung notwendig) hat z.B. viele verschiedene Arbeitsblätter zu verschiedenen Themen zur Verfügung gestellt. Auch der Bayerische Rundfunk bietet viele interessante Lernvideos zum Lernen an. Ansonsten gibt es auch einige pädagogische Kanäle auf Youtube, bei denen man sicherlich das eine oder andere Wissen aufschnappen kann.


Tipp 5: Ruhig bleiben!


Wir alle befinden uns in einer ungewöhnlichen Zeit. Natürlich ist es auch nicht verwunderlich, wenn man sich Sorgen macht, wie es weitergeht. Doch es bringt nichts, wenn man diese Ängste sein Kind spüren lässt. Je größer unser Absatnd zu unseren Mitmenschen jetzt ist, desto stärker bringt uns das jedoch auch zueinander. Das sollte man nie vergessen.


Tipp 6: Kontakt aufnehmen, wo es nur geht


Es herrscht zwar ein Kontaktverbot, doch das hindert uns nicht, in dieser hochtechnologisierten Welt mit anderen Menschen in Verbindung zu bleiben. Dies ist auch beim Homeschooling sehr wichtig. Man sollte als Elternteil darum bemüht sein, den Kontakt zu den Lehrern zu suchen, wenn man nicht weiter weiß. Die meisten Schulen haben dafür ihre ganz eigenen Verfahrensweisen entwickelt, auf die man zurückgreifen kann. Diese Angebote sollte man auch entsprechend nutzen.


Auch für Kinder sollte man Möglichkeiten schaffen, den sozialen Kontakt mit Gleichaltrigen und mit Freunden aufrecht zu erhalten. Es ist wichtig für die Entwicklung junger Menschen, nicht auch die Verbindung zu seinen Freunden zu verlieren. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, auf Planspiele zurückzugreifen, die man online zusammen durchführen kann? Eine Vernetzung mit anderen Eltern gehört also auch dazu.


Tipp 7: Bildschirmzeiten vereinabren und regulieren


Bedingt durch die Umstände wird die Zeit vor Bildschirmen zwar zunehmen, doch sollte man diese trotzdem kritisch im Auge behalten. Es mag verlockend klingen, sein Kind einfach vor dem Bildschirm alleine zu lassen und seinen eigenem Tagesgeschäft nachzugehen, doch ein Ausgleich ohne Medienkonsum ist ebenso wichtig. In weiten Teilen des Landes ist das Wetter schön. Eine Tätigkeit an der frischen Luft könnte als sportliche Aktivität ebenso herhalten.



Fazit


Homeschooling ist ein Ansatz, dem Kind auch von zu Hause aus eine entsprechende pädagogische Bildung zukommen zu lassen. Die Folgen dieser schweren zeit werden wahrscheinlich erst später deutlich, wenn der Alltag wieder einsetzt. Bis dahin ist es aber wichtig, seinen Kindern zumindest ein Angebot darzustellen, was als schulischer Ersatz dienen kann. Ich habe früher einige Eltern kennengelernt, die gesagt haben, dass Grundschullehrer ja nichts richtig gelernt haben, weil ja "jeder das Einmaleins kann". Ich frage mich nun, ob sie es immer noch so sehen, wo sie jetzt alleine ihr Kind beschäftigen müssen.



In diesem Sinne wünsche ich allen einen entspannten Start ins Osterwochende!


Euer

GameMaking-traditionell-Fisch-essender Dizzy





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